Hey, erstmal zum Bevel: auf jeden Fall ein guter Gedanke, falls ich nochmal Platten drucken will. Ich frage mich nur, ob die Bruchstelle dann nicht einfach an die Oberkante davon wandert, da die Form ja nicht aus einem Guss ist?
Außerdem habe ich mich jetzt auch mal umgesehen und relativ günstig 2000 Metallstifte mit 2,5x18mm bekommen, die ich gern probeweise in eine gefräste HDPE/POM-Platte einsetzen würde. Allerdings habe ich heute so lange mit dem Blender-Modell gekämpft, dass ich es nicht mehr zum Open Lab geschafft habe. Ist vor nächstem Donnerstag vielleicht nochmal jemand da, der für mich die Fräse anwerfen würde?
Und macht das mit dem Modell so Sinn oder braucht es ein anderes als beim 3D-Druck? Die Platte ist A4 (297x210x20mm), mit d 2,5x t 10mm Löchern.
Für die CNC-Fräse musst du einen GCode erstellen mit einem CAM/CAD (Computer Aided Manufacturing/Design) erstellen. Da kommst erfahrungsgemäß mit einer Blender-Datei leider nicht all zu weit. Hier empfiehlt sich evtl. ein Blick Richtung Fusion360, OnShape, FreeCAD, TinkerCAD etc für solche Sachen. Da dein Muster ja recht regelmäßig ist, sollte sich das fix mit einem “linearen Pattern” in einer der CAD-Softwares umsetzen lassen.
Vielleicht tust ja auch nur eine 2D Vektor-Zeichnung (SVG) deines Musters. Entlang der Z-achse sind es ja nur gerade Löcher und keine ausgeprägten Feature…
In der Machbar gibt’s auf einem der Rechner dafür auch Software ESTLCam. Damit sollte man auch recht einfach aus einer 2D Vektorgrafik GCODE generieren können.
In jeden Fall empfiehlt sich bei dem Thema eine Einführung und Hilfe vor Ort. Beim 3D Drucker kann man sich nur verbrennen. Eine Fräser mit 10.000RPM ist eine andere Hausnummer Außerdem sind die Schritte vom 3D-Modell zu Software 1, 2, 3 und GCode auch etwas aufwendiger.
jaein die Kraft verteilt sich dann etwas günsiger über den Bogen, aber ja du hast recht wenn es dann bricht dann entweder oberhaob oder unterhalb wegen der “schichtung” die beim 3D Druck enstseht
und wie @therold schon gesagt hat kannst du für den 3D Druck zwar auch Blender verwenden … wenn du etwas fräsen willst ist ein CAD programm besser geeignet.
Du bräuchtest die Platte bei gleichem Lochdurchmesser nicht unbedingt zu fräsen. Bohren täte es auch. Dazu müsste ein passender Bohrer gekauft werden, z.B.: Bohrer mit 3-mm-Schaft | vhf-Shop
Den GCode dazu kannst du leicht mit einem kleinen Programm erzeugen.
Ich hab inzwischen alle 1400 Stifte in die Löcher geklebt, wofür ich knapp 5h gebraucht habe. Es gab auch ein paar Stellen, wo der Bohrer deutlich tiefer gegangen ist, aber insgesamt sind alle relativ plan. Da die Platte aber so dick ist, weil ich sichergehen wollte, dass die Löcher tief genug sind und sie sich nicht verzieht, muss ich jetzt doch noch eine Fassung bauen, um gleichmäßig drucken zu können. Freihand wird das durch das Gewicht glaub ich nichts mehr. Insgesamt ist das wahrscheinlich auch zu teuer (ca. 70€ für 2000 Stifte) und zeitaufwändig für größere Drucke in A3 oder A2, aber was besseres fällt mir auch nicht ein. Vielleicht komme ich nochmal für eine bruchsichere 3D-gedruckte Platte in A5, ansonsten poste ich ein Update nach dem ersten Druckversuch.
Oh entschuldige, ich hatte vergessen zu antworten: Da ist das Problem, dass es tatsächlich sehr schwierig ist, die Farbe gleichmäßig über das Blech zu rakeln, weil ich ja verschiedene Formen “reinmale”. Außerdem verläuft die Farbe schnell unter dem Sieb, sobald sie etwas Raum dafür hat. Wenn das Sieb nach der ersten Lage auf der getrockneten Farbe aufliegt,geht das wahrscheinlich gar nicht mehr.
Hätte aber auch gern, dass es irgendwie so funktioniert.
Ich stelle übrigens meine Drucke und die Gemälde, an denen sich die Technik ja orientiert, ab morgen bis zum 10.02. unten im Rechenzentrum aus. Kommt gern vorbei, wenn ihr es euch anschauen wollt.
Außerdem sind die Schritte vom 3D-Modell zu Software 1, 2, 3 und GCode auch etwas aufwendiger.
